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Zweimal Darmstadt

Im hessischen Darmstadt fanden in jüngster Vergangenheit zwei Wettkämpfe statt, die von unseren Athleten unter anderem genutzt wurden, um für die Deutschen Meisterschaften eine geforderte Qualifikationszeit auf der 50m-Bahn zu schwimmen. Aber auch andere Nachwuchsschwimmer durften die Möglichkeit nutzen, mal in einem anderen Landesverband Wettkampfluft zu schnuppern.
Beim ersten Event, dem Entega-Cup am 02. Und 03. März, waren alle Augen auf zwei Spitzenschwimmer gerichtet. Zum einen war man gespannt auf Oldie Lars Kalenka, den ehemaligen Deutschen Meister, der nun mit 40 Jahren wieder ins nationale Wettkampfgeschehen eingreift  sowie den Star der jetzigen Generation, den Brustspezialisten Marco Koch, auf den sämtliche Kameras gerichtet waren, sobald er ins Wasser sprang. Einen solchen Top-Athleten live zu sehen war für alle Beteiligten ein sehr lehrreiches Erlebnis.
Aber auch unsere Teilnehmer schlugen sich wacker. Dies mag durchaus an der „Spezial-Wettkampfnahrung“ gelegen haben, denn das Starter-Sextett dopte sich mit Unmengen des bekanntesten deutschen „Frühstückchens“ –  der Slogan „morgens um halb zehn in Deutschland“ wurde dabei allerdings gnadenlos ignoriert.  
So konnte unser jüngster Teilnehmer Philipp Kasa (Jg. 2002) über 100m Brust (1:45,91min) eine Bronzemedaille in Empfang nehmen.  Über 200m Freistil wurde er Vierter, über 100m und 400m Freistil kam er jeweils auf Platz 8, über 100m Rücken schlug er als Sechster an.
Auch für Ammon Pannach (Jg.99) gab es Podestplätze zu verzeichnen. Er siegte über 100m Rücken (1:14,26min), über 200m Rücken (2:44,72min) gab es Silber und über 100m Schmetterling (1:11,93min), 100m (1:01,11min) sowie 200m Freistil (2:18,20min) jeweils Bronze. Bei seinen Starts über 50m Freistil, Rücken und Schmetterling zeigte er ebenfalls eine starke Leistung und erreichte sehr gute Platzierungen in der offenen Klasse.
Janine Stenske kam jeweils über 100m (1:09,61min), 200m (2:34,01min) und 400m Freistil (5:36,01min) als Zweite sowie über 200m Rücken (2:56,47min) als Dritte im Jahrgang 94 und älter aufs Podest.
Einen weiteren Platz auf dem Treppchen gab es für Björn Friedrich (Jg. 2000) über 200m Freistil (2:33,07min) als Dritter. Über 100m Brust und 100m Freistil wurde er Vierter, über 200m Lagen kam er auf Rang 5.
Seine Schwester Anna setzte über 100m Schmetterling alles auf eine Karte, sie schlug nach 1:07,40min an und siegte damit deutlich im Jahrgang 98. Mit dieser hervorragenden Leistung dürfte sie aller Wahrscheinlichkeit nach die Qualifikation für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften geschafft haben. Bleibt abzuwarten, was die Konkurrenz im Qualifikationszeitraum noch bietet, aber wir drücken alle ganz fest die Daumen. Weiterhin war sie über 50m Schmetterling (0:29,50min) sogar die schnellste Frau. In der Jahrgangswertung wurde sie über 100m (1:04,00min) und 200m (2:18,93min) Freistil jeweils Zweite. Bei den 50m Freistil und Rücken kam sie unter die TopTen.
Im gleichen Jahrgang wurde Franziska Eberhardt über 100m Rücken Sechste. Über 200m und 400m Freistil erreichte sie Platz 9 bzw. 7, über 200m Rücken Rang 10 und über 100m Freistil Platz 17.


Zwei Wochen später machten sich die Rot-Weißen wieder auf nach Hessen. Mit dabei waren unter anderem wieder die Geschwister Friedrich,  weiterhin Arne Wilhelms, Marvin Pannach, Anastasia Gvozdev und Viktoria Scherb. Diesmal ging es für Marvin Pannach um einen Startplatz bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.
Anna Friedrich (98) gewann in ihrem Jahrgang alle ihre Starts über 100m Rücken (1:13,65min), Freistil (1:04,58min) und Schmetterling (1:07,63min), damit bot die zweitschnellste Zeit des Tages und bestätigte sie tolle Zeit vom Wochenende 14 Tage zuvor. Über 50m Schmetterling war sie ebenfalls wieder die schnellste aller Frauen in 0:29,56min, über 50m Freistil wurde sie Fünfte und über 50m Rücken Sechste in der offenen Wertung.
Über 100m Rücken schwamm Anastasia Gvozdev  im Jahrgang 2003 auf Platz 4, über 100m und 200m Freistil auf Platz 5, über 100m Brust kam sie Platz 9.
Viktoria Scherb (Jg. 99) erreichte über 100m und 200m Rücken die Plätze 11 bzw. 11 sowie 100m und 200m Freistil Rang 17 bzw. Rang 14.
Beide starteten auch noch auf den 50m-Strecken, da hier aber nur eine offene Wertung erfolgte, waren für die zwei ausschließlich die geschwommenen Zeiten wichtig, beide warteten dabei mit persönlichen Bestleistungen auf.
Björn Friedrich (Jg. 2000) wurde über 200m Lagen Fünfter, über  100m Freistil kam er auf Rang 8, über die doppelte Distanz schlug er als Zehnter an.
Arne Wilhelms startete im Jahrgang 97 über 100m und 200m Brust (Platz 12 / 8) sowie 100m und 200m Brust (Rang 13 / 9), auch er stellte dabei für sich Bestleistungen auf der 50m-Bahn auf.
Marvin Pannach (Jg. 96) setzte sich über 100m Freistil (0:54,58min) gegen seine Konkurrenten in der Altersklasse durch, er schwamm damit zudem die drittschnellste Zeit des Tages, was ihm auch über die 50m-Distanz in 0:25,33min gelang. Auch über 100m Rücken (1:08,76min) holte er die Goldmedaille. Weiterhin war er über 50m Schmetterling mit 0:26,46min insgesamt der zweitschnellste Schwimmer. Über 200m Freistil holte er sich zudem noch Silber. Mit seinen sehr guten Zeiten über 50m Schmetterling und 100m Freistil bestehen nun auch für ihn derzeit berechtigte Chancen ggf. bei den Deutschen Meisterschaften an den Start gehen zu dürfen.
 

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